Eine Motion von Kantonsrat Reto Keller (Trachslau) und weiteren FDP-Kantonsräten verlangt, dass Solaranlagen auch in Wohnzonen im vereinfachten Verfahren mittels Meldepflicht errichtet werden können. Gerade die aktuellen Unsicherheiten bei der Energieversorgung und die Entwicklung des Strompreises verdeutlichen, dass auch der Ausbau der Solarenergie mit Nachdruck anzustreben ist. Der Kanton kann hierfür mit beschleunigten Verfahren und weniger Bürokratie einen Beitrag leisten.
Das aktuelle kantonale Planungs- und Baugesetz ermöglicht das vereinfachte Verfahren (Meldepflicht) für Solaranlagen auf Dächern und Fassaden in Industrie- und Gewerbezonen sowie in Zonen für öffentliche Bauten und Anlagen. Die Motion der FDP fordert nun, dass diese Regelung auf weitere Bauzonen, namentlich Wohnzonen, ausgedehnt wird. «Die Politik sollte der Bevölkerung und den Unternehmen nicht unnötig Steine in den Weg legen bei der Bewältigung der Energiekrise und der Dekarbonisierung», führt Reto Keller das Anliegen aus.
Kontaktperson: Reto Keller, Kantonsrat FDP, 079 575 80 86, retobkeller@gmail.com