Petra Gössi gibt FDP-Präsidium ab
Eine Legislatur lang war Nationalrätin Petra Gössi auch Präsidentin der FDP.Die Liberalen des Kantons Schwyz. Auf die GV im April 2016 tritt sie nun zurück. Die Nachfolge wird zur Zeit geregelt.
FDP-Politikerin Petra Gössi aus Küssnacht ist neben ihrer parlamentarischen Tätigkeit im Kantonsrat (2004 – 2011) und im Nationalrat (seit 2011) immer auch in leitender Funktion innerhalb ihrer Partei tätig. Von 2008 bis 2011 leitete sie die Kantonsratsfraktion der FDP.Die Liberalen. Ein halbes Jahr nach ihrer Wahl zur Nationalrätin löste sie den Vizepräsidenten der FDP Schweiz, Vincenzo Pedrazzini (Wollerau), als Präsident der Kantonalpartei ab.
Fokus auf Parlamentsarbeit
«Präsidentin einer Kantonalpartei zu sein, ist von der vielfältigen Tätigkeit her wohl eines der spannendsten Ämter für eine Milizpolitikerin», sagt Petra Gössi. «Doch Aufwand und Verantwortung sind sehr gross und auch meine Ziele in Bern sind seit meiner Wiederwahl als Nationalrätin nicht kleiner geworden.» Um sich nebst ihrer beruflichen Tätigkeit voll auf das Nationalratsmandat konzentrieren zu können, fiel der Entschluss, das Amt als Kantonalpräsidentin auf die ordentliche Generalversammlung vom 19. April 2016 abzugeben. «Die vier Jahre waren für mich sehr wertvoll», sagt Petra Gössi weiter. «Einerseits die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der Geschäftsleitung, aber auch der enge Kontakt mit den Ortsparteien und die strategische Arbeit innerhalb der Partei haben mir immer sehr gefallen.» Der Entscheid zurückzutreten fiel daher nicht leicht. «Aber ich will den Fokus meiner politischen Arbeit voll auf das Nationalratsmandat legen. Dafür wurde ich ja auch gewählt.» Wer die Nachfolge von Petra Gössi im April übernehmen wird, ist noch offen. «Es gibt mögliche Kandidatinnen und Kandidaten. Gleichzeitig sind wir von der Geschäftsleitung her natürlich auch gegenüber Bewerbungen aus den Ortsparteien offen.»
Petra Gössi tritt nach vier Jahren als Parteipräsidentin der FDP.Die Liberalen des Kantons Schwyz im April 2016 zurück.
Text: Roger Bürgler